Hausapotheke: Retter im Notfall
Ob Single oder Großfamilie – in jedem Haushalt sammeln sich mit der Zeit jede Menge Medikamente und Verbandszeug an. Dafür lohnt sich die Einrichtung einer Hausapotheke. Werden für verschrammte Knie, Halsschmerzen oder einen Migräneanfall Medikamente gesucht, so ist eine zentrale Anlaufstelle besser als diverse Schubladen, Schränke und Regale.Im Überblick
Wohin mit Medikamenten im Haushalt?
Medikamentenschränke gibt es in verschiedenen Ausführungen. Egal für welchen man sich entscheidet, wichtig ist, dass er
abschließbar ist.
Als Orte für eine Hausapotheke eignen sich beispielsweise der Flur oder das Schlafzimmer. In jedem Fall sollte es sich um einen
kühlen und trockenen Raum handeln, da in diesem Klima Medikamente am längsten haltbar bleiben. Aus diesem Grund scheidet das Badezimmer aus.
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Was gehört in die Hausapotheke?
Eine Hausapotheke sollte gut durchorganisiert sein, damit sie nicht zur Medikamentenmüllhalde verkommt. Neben den persönlichen Medikamenten, die der Arzt gegen akute Beschwerden verschrieben hat, oder solchen, die man ständig einnehmen muss, sollte sie auch Mittel zur Versorgung von Verletzungen (Sportverletzungen, Schnittwunden etc.), gegen Magen-Darm-Beschwerden oder Erkältungen enthalten. Bei der Zusammenstellung Ihrer Hausapotheke können Sie sich in der Apotheke beraten lassen.
Eine Liste mit den notwendigsten Medikamenten finden Sie hier.
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Medikamente richtig aufbewahren
Medikamente sollten immer in der Originalverpackungmit Beipackzettel aufbewahrt werden, sodass man Zugriff auf alle nötigen Informationen hat. Nur so ist garantiert, dass die Anwendung korrekt erfolgt, denn: Nur richtig angewendete Arzneien können auch richtig wirken.
Notieren Sie auf der Medikamentenverpackung sofort beim Öffnen das Datum. So kann die Hausapotheke mit wenigen Blicken daraufhin kontrolliert werden, was aussortiert werden muss. Abgelaufene oder bereits vor längerer Zeit angebrochene Medikamente sollten nicht mehr benutzt werden, da chemische Prozesse häufig die Inhaltsstoffe verändern. Das hat Einfluss auf die Wirksamkeit, kann im schlimmsten Fall sogar schädlich sein. Bei Salben beispielsweise beträgt die sogenannte Aufbrauchfrist in der Regel sechs Wochen.
In jedem Fall sollte einmal jährlich der Inhalt überprüft werden. Abgelaufene Arzneimittel, verstaubtes Verbandsmaterial, eingetrocknete Salben oder angerostete Scheren haben nichts mehr in einer Hausapotheke zu suchen. Wer unsicher ist, kann sich bei der Überprüfung von Arzneien sowie der Entsorgung abgelaufener Medikamente von seinem Apotheker helfen lassen.
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